Ein Blick hinter die Kulissen des neuen Besucherzentrums im Wildpark Pforzheim: Am 17. Juli gibt es erstmals die Gelegenheit, die moderne Architektur hautnah zu erleben – kostenlos und mit direktem Kontakt zu Elch, Luchs & Co.
 

Erste Baustellenführung im Wildpark-Besucherzentrum am 17. JuliPforzheim – Der Wildpark Pforzheim öffnet erstmals die Tore seines neuen Besucherzentrums für interessierte Gäste. Am Donnerstag, 17. Juli, um 17.30 Uhr startet die erste exklusive Baustellenführung, bei der Natur- und Tierfreunde den aktuellen Baufortschritt live erleben können.Treffpunkt ist am Eingang „Ewald Steinle Haus“. Die kostenlose Führung dauert rund 90 Minuten und bietet spannende Einblicke in die zukünftige Nutzung der neuen Anlage.

Bildung, Begegnung und Natur unter einem Dach

Im Rahmen der Führung werden die geplanten Funktionen des modernen Zentrums vorgestellt: Es entsteht ein Ort der Begegnung, Umweltbildung und Information – mit Angeboten für Familien, Schulklassen und Naturinteressierte. Auch die innovativen Architekturkonzepte werden anschaulich erklärt.

Tiere erleben nach

Neue Freundschaften, gelebte Gastfreundschaft und jede Menge Spanisch: Eine 21‑köpfige Delegation des Hilda‑Gymnasiums Pforzheim verbrachte eine erlebnisreiche Austausch‑Woche an der Seber‑Altube Ikastola in Gernika. Von Unterricht bis Guggenheim‑Museum – der Besuch stärkt den europäischen Gedanken und macht Lust auf mehr internationale Projekte.

Eine Woche voller Begegnungen

Gernika/Pforzheim – 21 Acht‑ und Neuntklässler des Hilda‑Gymnasiums reisten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Grete Hippelein und Dennis Wendlinger zur baskischen Partnerschule Seber‑Altube Ikastola in Gernika, Partnerstadt Pforzheims. Der Austausch unterstreicht den hohen Stellenwert internationaler Kooperationen an der Schule.

Sprache angewandt, Kultur erlebt

In Gastfamilien vertieften die Jugendlichen ihre Spanisch‑ und Baskischkenntnisse und lernten den Alltag vor Ort kennen. Ein vielfältiges Programm führte sie:

  • zur berühmten baskischen Eiche, Symbol regionaler Selbstverwaltung

  • ins Guggenheim‑Museum Bilbao sowie nach San Sebastián

  • auf eine Wanderung durch das Biosphärenreservat Urdaibai

Pädagogischer Mehrwert

„Solche Begegnungen tragen zur Völkerverständigung bei und stärken den europäischen Gedanken“, erklärt Spanischlehrerin Grete Hippelein. Die Schule betont, dass Austauschprojekte interkulturelle Kompetenz, Offenheit und Toleranz

Ein neuer Mitspieler betritt die Sportplätze Pforzheims: Der Roboter „BUKY ONE“ pflegt künftig fünf Kunstrasenfelder vollkommen autonom – und macht die Stadt damit zur Vorreiterin für smarte, klimaneutrale Sportanlagen.

Pforzheim hebt seine Kunstrasenpflege auf ein neues Level: Seit dieser Woche übernimmt der autonome Roboter „BUKY ONE“ der Firma Sandmaster die regelmäßige Instandhaltung von insgesamt fünf Kunstrasenplätzen der Stadt. Mit dieser Investition ist Pforzheim nach Ulm und Frankfurt bereits die fünfte Stadt in Deutschland, die auf das High‑Tech‑Gerät setzt.

Mit dem ‚BUKY ONE‘ setzen wir als Stadt im Rahmen unseres Smart‑City‑Projekts Klimaneutrale Sportplätze ein starkes Zeichen für Innovation und Nachhaltigkeit“, betont Oberbürgermeister Peter Boch bei der Vorstellung des Roboters.

Der Arbeitsablauf ist vollständig digital gesteuert: Per App vermisst BUKY ONE zunächst das Spielfeld, legt anschließend seine Fahrbahnen fest und startet auf Knopfdruck – wahlweise via Bordcomputer oder Smartphone. In einem etwa dreieinhalbstündigen Durchgang lockert er das Verfüllmaterial, verteilt den Quarzsand gleichmäßig und richtet die Kunstrasenfasern auf.

Dank intelligenter Sensoren

Die Stadt Pforzheim hat ihre Dokumentation zu den NS‑„Euthanasie“-Verbrechen aktualisiert: Neue Forschung belegt 364 Opfer aus der Region – abrufbar per QR‑Code direkt am Denkmal.

Pforzheim. Zwischen 1939 und 1945 ermordeten die Nationalsozialisten im Rahmen der sogenannten „Euthanasie“-Programme hunderttausende kranke und behinderte Menschen – darunter zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Pforzheim und Umgebung. Bereits 2013 setzte die Stadt mit einer Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und der Publikation „Namen, nicht Nummern“ ein Zeichen der Erinnerung.

Jetzt wurde die Dokumentation digital erweitert: Ein QR‑Code am Denkmal führt direkt zur aktualisierten Online‑Fassung auf www.pforzheim.de/euthanasieverbrechen. Dort finden sich die neuesten Erkenntnisse der Historiker Brigitte und Gerhard Brändle, die in den vergangenen Jahren weiter geforscht haben. Ergebnis: 364 Opfer aus dem Raum Pforzheim fielen den NS‑Morden zum Opfer – deutlich mehr, als bislang erfasst.

Gedenkkultur mit aktuellem Forschungsstand

„Für Kulturamt und Stadtarchiv war es selbstverständlich, den aktuellen Forschungsstand öffentlich zugänglich zu machen“,

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