Ein Feuerwerkswurf durch zwei Kinder hat in Pforzheim einen Fahrzeugbrand ausgelöst. Die Polizei ermittelt und ruft Zeugen zur Mithilfe auf – zugleich wird erneut zu verantwortungsvollem Umgang mit Böllern gemahnt.
Pforzheim – Ein gefährlicher Umgang mit Feuerwerkskörpern hat am Samstagabend in Pforzheim zu einem Fahrzeugbrand geführt. Zwei 13-jährige Kinder sollen nach aktuellem Ermittlungsstand gegen 18:30 Uhr in der Straße „Am Mühlkanal“ mit Böllern hantiert und diese auf geparkte Fahrzeuge geworfen haben.
Mindestens ein Pkw geriet dabei in Brand. Ein aufmerksamer Zeuge reagierte schnell und konnte das Feuer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschen. Dennoch entstanden Schäden an der Windschutzscheibe und der Motorhaube des betroffenen Fahrzeugs. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.
Nach dem Vorfall versuchten die Kinder offenbar zu flüchten. Ein bislang unbekannter Mann nahm die Verfolgung eines der Kinder auf und forderte es auf, zur Brandörtlichkeit zurückzukehren. Das zweite Kind kehrte selbstständig zurück. Nach Abschluss aller
polizeilichen Maßnahmen wurden beide Kinder an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Kriminalpolizei Pforzheim hat die Ermittlungen übernommen. Insbesondere der Zeuge, der dem flüchtenden Kind gefolgt ist, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst zu melden.
Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Jahreswechsel weist die Polizei erneut auf die erheblichen Gefahren unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern hin. Pyrotechnische Gegenstände können schwere Brände, Sachschäden und Verletzungen verursachen – insbesondere, wenn sie missbräuchlich eingesetzt werden.
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie 2 ausschließlich am 31. Dezember und 1. Januar erlaubt. Eltern und Erziehungsberechtigte tragen zudem eine besondere Verantwortung, Kinder vor den Risiken zu schützen.
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