In mehreren Ortsteilen von Knittlingen gilt künftig Tempo 30. Die Maßnahme soll den Verkehrslärm senken und die Lebensqualität der Anwohner verbessern.
Mehr Ruhe im Straßenverkehr: Tempo 30 in Knittlingen, Kleinvillars und Freudenstein
Die Straßenmeisterei des Enzkreises setzt derzeit eine neue Tempo-30-Regelung in den Ortsdurchfahrten von Knittlingen, Kleinvillars und Freudenstein um. Grundlage der Maßnahme sind der fortgeschriebene Lärmaktionsplan der Stadt Knittlingen sowie der Kooperationserlass des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, der Kommunen bei der Lärmreduzierung entlang viel befahrener Straßen unterstützt.
Breite Umsetzung in mehreren Straßenabschnitten
Wie Bürgermeister Alexander Kozel mitteilte, betrifft die Geschwindigkeitsbegrenzung zahlreiche Straßen:
„Ganztägig betroffen sind Abschnitte auf der Brettener, Stuttgarter und Freudensteiner Straße sowie der Wiesen-, Bahnhof-, Wetterkreuz-, Esselbach- und Friedrichstraße.“
Auch in der Hauptstraße von Kleinvillars gilt künftig Tempo 30 rund um die Uhr.
Im Teilort Freudenstein wird die Geschwindigkeitsbegrenzung nachts zwischen 22 und 6 Uhr eingeführt – insbesondere auf weiten Teilen der Knittlinger bzw. Freudensteiner Straße.
Schrittweise Umsetzung und Kontrollen geplant
Die Umsetzung erfolgt nach Angaben von Oliver Müller, Leiter des Straßenverkehrs- und Ordnungsamts, in mehreren Etappen:
„Den Beginn machen Kleinvillars und Freudenstein; der Stadtbereich folgt anschließend.“
Da zahlreiche neue Verkehrszeichen montiert werden müssen, kann die vollständige Umsetzung zwei bis drei Wochen dauern. Nach einer Eingewöhnungszeit sollen zudem Geschwindigkeitskontrollen erfolgen, um die Akzeptanz der neuen Regelung zu fördern.
Lärmschutz bedeutet Gesundheitsschutz
Für Bürgermeister Kozel ist die Einführung von Tempo 30 ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität:
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser verkehrsrechtlichen Anordnung den Verkehrslärmschutz und damit den Gesundheitsschutz für unsere Anwohnerinnen und Anwohner verbessern können.“
Die Maßnahme soll den Straßenverkehr ruhiger und sicherer machen – besonders in Wohngebieten, die bislang stark vom Durchgangsverkehr betroffen waren.
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