Beim dritten Jugendrathaus im Neuen Rathaus Pforzheim trafen Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Erhard-Schule auf Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn – mit klaren Anliegen und vielen Ideen.
Pforzheim. Bereits zum dritten Mal fand im Neuen Rathaus Pforzheim das Bildungs- und Beteiligungsformat „Jugendrathaus“ statt – dieses Mal als Teil der „Langen Nacht der Demokratie“. Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Erhard-Schule nutzten die Gelegenheit, ihre Sichtweisen und Ideen direkt mit Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn zu teilen.
Nach einer informativen Rallye durch das Rathaus, bei der die Jugendlichen die verschiedenen Ämter und Aufgabenbereiche der Stadtverwaltung kennenlernen konnten, stand der direkte Austausch mit dem Bürgermeister im Mittelpunkt.
Die Schülerinnen und Schüler sprachen offen über Themen, die sie bewegen: Missstände an ihrer Schule, überfüllte Busse zu Stoßzeiten, Leerstand in der Innenstadt und den Wunsch nach mehr öffentlichen Aufenthalts- und Sportflächen.
Bürgermeister Fillbrunn nahm sich Zeit für die Anliegen der Jugendlichen und erklärte, wie Entscheidungsprozesse in der Verwaltung ablaufen. Gleichzeitig ermutigte er
die jungen Teilnehmenden, sich aktiv einzubringen:
„Für schulinterne Themen gibt es die Schülermitverantwortung (SMV), für Anliegen im öffentlichen Raum den Jugendgemeinderat. Über diesen können klare Voten zu benötigten Frei- und Sportflächen abgegeben werden“, betonte Fillbrunn.
Das „Jugendrathaus“ versteht sich als Bildungs- und Beteiligungsformat, das Kommunalpolitik für junge Menschen erlebbar macht. Bereits im Frühjahr 2025 hatten zwei Schulklassen das Angebot genutzt, um einen Blick hinter die Kulissen der Stadtverwaltung zu werfen. Damals stellten sich Erster Bürgermeister Dirk Büscher und Baubürgermeister Tobias Volle den Fragen der Jugendlichen.
Die Veranstaltung war eingebettet in die „Lange Nacht der Demokratie“, die in Pforzheim rund um den Tag der Deutschen Einheit zum zweiten Mal stattfand. Ziel dieses Formats ist es, Demokratie erlebbar zu machen, Räume für Dialog und Beteiligung zu schaffen und Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen zum Mitdenken und Mitgestalten einzuladen.
An zahlreichen Orten in der Stadt bot das Programm Diskussionsrunden, Lesungen, Mitmachaktionen, Vorträge und künstlerische Beiträge – ein Zeichen für Offenheit, Respekt und Vielfalt in einer lebendigen Demokratie.
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