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Pforzheim investiert in sichere Mobilität: Auf der Benckiserbrücke entsteht ein geschützter Radfahrstreifen, und eine neue Querungshilfe verbessert die Verbindung für Rad- und Fußverkehr. Die Arbeiten beginnen in den Herbstferien.

Mehr Sicherheit für Radfahrende: Ausbau auf der Benckiserbrücke startet

Das Grünflächen- und Tiefbauamt Pforzheim verbessert in den Herbstferien die Infrastruktur für den Radverkehr.
Von Montag, 27. Oktober, bis Freitag, 31. Oktober 2025, entstehen auf der Benckiserbrücke ein geschützter Radfahrstreifen sowie eine Querungshilfe für Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende im Bereich Benckiserstraße/Steubenstraße.
Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Enztalradweg künftig durchgängig und sicherer zu gestalten.


Geschützte Radfahrstreifen für mehr Sicherheit

Auf der Benckiserbrücke werden erstmals geschützte Radfahrstreifen eingerichtet. Diese sind durch bauliche Elemente – sogenannte Trennelemente – vom Autoverkehr getrennt.
Mit einer Breite von 2,25 Metern bieten sie sowohl mehr Komfort als auch ein hohes Sicherheitsgefühl. Radfahrende sind dadurch besser vor parkenden oder überholenden Fahrzeugen geschützt.

Solche geschützten Radfahrstreifen gelten auf Hauptverkehrsstraßen als besonders effektive Lösung:

  • Mehr Abstand zwischen Autos und Rädern (mindestens 1,50 m)

  • Klar geregelte Verkehrsführung

  • Schnelle Umsetzung auf bestehender Fahrbahn

„Diese Maßnahme bringt uns ein großes Stück weiter auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Stadt“, betont das Tiefbauamt.


Neue Querungshilfe für Rad- und Fußverkehr

Südlich der Brücke entsteht zusätzlich eine Querungshilfe am Knotenpunkt Benckiserstraße/Steubenstraße.
Die Mittelinsel mit farblich markierten Aufstellflächen ermöglicht eine sichere Querung in zwei Etappen – insbesondere für Kinder, ältere Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität.

Diese bauliche Verbesserung sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern schafft die Voraussetzung für die künftige Führung des Enztalradwegs auf der Süduferseite der Enz. Damit wird eine kontinuierliche und komfortable Radverbindung entlang der Enz realisiert.


Verkehrsführung während der Bauarbeiten

Während der gesamten Bauzeit bleibt der Verkehr auf der Benckiserbrücke und der Benckiserstraße in beiden Richtungen befahrbar.
Lediglich kurzzeitige Teilsperrungen oder Verschwenkungen der Fahrspuren können auftreten.
Zuerst wird der Radfahrstreifen markiert, danach folgt die Umsetzung der Querungshilfe.

Das Projekt wird über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) mit 53.550 Euro vom Land Baden-Württemberg gefördert. Die Mittel stammen aus dem Landeshaushalt, beschlossen durch den Landtag Baden-Württemberg.

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