Im Herzen des Nordschwarzwalds liegt Eisingen – eine kleine Gemeinde mit bewegter Geschichte, wachsender Infrastruktur und geschützter Natur. Was das 4550-Einwohner-Dorf so besonders macht.

Eisingen – Geschichte trifft Lebensqualität in Baden-Württemberg

Im Nordwesten des Enzkreises, zwischen sanften Hügeln und ausgedehnten Muschelkalklandschaften, liegt die Gemeinde Eisingen. Mit rund 4550 Einwohnern auf einer Fläche von 8,04 Quadratkilometern gehört sie zu den kleineren Kommunen der Region Nordschwarzwald – und doch bietet sie eine bemerkenswerte Mischung aus Natur, Geschichte und moderner Entwicklung.

Landschaftsschutzgebiet Eisinger Gäulandschaft

Ein besonderer Schatz ist das im Jahr 1985 unter Landschaftsschutz gestellte Gebiet „Eisinger Gäulandschaft“. Die rund 356 Hektar große Fläche ist ein wichtiges Refugium für Flora und Fauna – eingebettet in das Pfinzhügelland, das geologisch vom Hauptmuschelkalk geprägt ist. Die Höhenlage reicht von 207 m ü. NN an den Herrschaftswiesen bis zu 364 m am Heidenkeller im Südosten der Gemarkung.

Wasser und Wege: Gennenbach und Kämpfelbach

Hauptgewässer ist der

Wurmberg – mehr als nur ein Ort auf der Karte: Das Gemeindeporträt zeigt eine bewegte Geschichte, beeindruckende Landschaften und starke Wurzeln. Von Waldensern bis Windkraft – die Enzkreisgemeinde lebt Vergangenheit und Zukunft zugleich.

Wurmberg – Auf der sogenannten „Platte“, einem Höhenzug im Heckengäu, liegt die rund 735 Hektar große Gemeinde Wurmberg, rund 10 Kilometer östlich von Pforzheim. Mit ihren Ortsteilen Wurmberg und Neubärental ist die Gemeinde Teil des Enzkreises in Baden-Württemberg.

Die höchste Erhebung liegt bei 469 Metern über dem Meer – unweit der evangelischen Kirche. Von hier reicht der Blick über den Nordschwarzwald bis hin zu den Nordvogesen und den Bergen der Pfalz.

Zwei Ortsteile – ein gemeinsames Erbe

Zur Gemeinde Wurmberg gehören der Hauptort sowie der Ortsteil Neubärental, der im Jahr 1721 von protestantischen Glaubensflüchtlingen aus Bärenthal (Hohenzollern) gegründet wurde. Zuvor hatten sich bereits ab 1699 Waldenser in der heutigen Pforzheimer Straße, früher „Welsche Gasse“, angesiedelt. Sie nannten ihre

Achtung, Betrugsgefahr: In Wurmberg melden sich derzeit Anrufer, die für Anzeigen in einer vermeintlichen Ortsbroschüre werben. Die Gemeinde warnt – sie hat mit dieser Aktion nichts zu tun.

Wurmberg – Die Gemeindeverwaltung Wurmberg warnt aktuell vor telefonischen Werbeanrufen, in denen Gewerbetreibende zur Anzeigenschaltung in einer angeblichen neuen Ortsbroschüre aufgefordert werden.

Keine Beauftragung durch die Gemeinde

Laut Gemeindeverwaltung wurde ein örtlicher Gewerbebetrieb von einer unbekannten Firma telefonisch kontaktiert. Ziel des Anrufs war es, eine Werbeanzeige für eine bevorstehende Neuauflage der „Ortsbroschüre Wurmberg“ zu verkaufen.

Wichtig:
Die Gemeinde stellt klar, dass diese Werbeaktion nicht im Auftrag der Gemeinde Wurmberg erfolgt. Zudem besteht keine Abstimmung oder Kooperation mit der Verwaltung.

Gewerbetreibende sollen vorsichtig sein

Die Gemeinde bittet insbesondere die örtlichen Unternehmen und Selbstständigen, aufmerksam zu sein und sich nicht zu vorschnellen Vertragsabschlüssen verleiten zu lassen. Im Zweifel sollte immer direkt bei der Gemeindeverwaltung nachgefragt werden, ob eine bestimmte Aktion oder Veröffentlichung offiziell unterstützt wird.

Wurmberg macht Geschichte lebendig: Der Hugenotten- und Waldenserpfad wurde feierlich eröffnet – mit Sternwanderung, Zeltgottesdienst und historischen Führungen durch das einstige Waldenserdorf Lucerne.

Wurmberg – Am Sonntag, 22. April 2012, wurde in Wurmberg der Hugenotten- und Waldenserpfad feierlich eröffnet. Mit einem vielfältigen Programm und historischem Flair ließ die Gemeinde ein bedeutendes Kapitel ihrer Geschichte wieder aufleben. Der Pfad ist Teil des Europäischen Kulturfernwanderwegs und führt durch die Region Pforzheim – Heckengäu.

Wurmberg als Ort lebendiger Geschichte

Wurmberg zählt zu den zehn Waldenserorten Württembergs, in denen sich Ende des 17. Jahrhunderts Flüchtlinge aus religiösen Gründen niederließen. Unter Führung ihres Pfarrers Henri Arnaud gründeten rund 200 Waldenser aus dem französischen Queyras und Guillestre im Jahr 1699 die Kolonie Lucerne – in der heutigen Pforzheimer Straße. Zwei Jahre später kamen weitere 60 Waldenser aus Pragelato hinzu.

Auch der Kaufmann Anton Seignoret, dem die Einführung der Kartoffel in Württemberg zugeschrieben wird, lebte in Lucerne.

Mit seiner über 1.200-jährigen Geschichte, der Burgruine Löffelstelz und eindrucksvollen Kirchenbauten bietet Dürrmenz bei Mühlacker ein eindrückliches Zeugnis regionaler Geschichte – ein echtes Kleinod im Enzkreis.

Dürrmenz – Mühlackers Ursprung mit Geschichte zum Anfassen

Mühlacker-Dürrmenz – Wer auf den Spuren der Vergangenheit wandeln möchte, findet in Dürrmenz einen der ältesten und geschichtsträchtigsten Stadtteile Mühlackers. Die Siedlung an der Enz wurde bereits im Jahr 779 urkundlich erwähnt und gilt damit als der historische Ursprung der Stadt Mühlacker im Enzkreis.

Besonders eng verknüpft ist Dürrmenz mit dem Namen Ulrich von Dürrmenz, der im 12. Jahrhundert unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa als Kanzler diente und später zum Bischof von Speyer ernannt wurde. Diese Verbindung zur Reichsgeschichte unterstreicht die überregionale Bedeutung des Ortes in jener Zeit.

 Wahrzeichen mit Weitblick: Die Burgruine Löffelstelz

Eines der markantesten Bauwerke des Stadtteils ist die Burgruine Löffelstelz, deren Ursprünge im 12. Jahrhundert liegen. Ursprünglich diente sie als Residenz der

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