Mühlacker, 24. Juni 2025 – In Reaktion auf die jüngste Berichterstattung zur Herrenwaagbrücke in Mühlacker betont das Regierungspräsidium Karlsruhe: Die angewandte Bauweise der neuen Brücke ist fachlich fundiert, üblich im Brückenbau – und stellt die Lebensdauer des Bauwerks in keiner Weise infrage. Die Kritik des Ingenieurbüros Dähn, wie sie unter anderem in der Pforzheimer Zeitung am 14. Juni geäußert wurde, weist die Behörde entschieden zurück.
Fachlich bewährte Bauweise – kein Risiko für die Dauerhaftigkeit
Im Mittelpunkt der Diskussion steht die sogenannte Quervorspannung der Brückenspannglieder – eine Technik, die laut Regierungspräsidium in dieser Form gezielt eingesetzt wurde, um den besonderen örtlichen Bedingungen gerecht zu werden. Da das Gelände rund um die Herrenwaagbrücke durch enge Platzverhältnisse, nahegelegene Kreisverkehre und die Gewässerlage komplexe Anforderungen stellte, wurde eine angepasste Bauweise entwickelt, die optimal auf diese Situation zugeschnitten ist.
„Die Quervorspannung mit Verbund wurde bewusst gewählt, um das Tragverhalten zu optimieren“, so das Regierungspräsidium. Die Entscheidung