Die Bergkirche in Büchenbronn ist ein echtes Juwel sakraler Baukunst mit bewegter Geschichte – vom mittelalterlichen Wehrturm bis zur farbenfrohen Jugendstil-Ausgestaltung. Ein Ort der Erinnerung, der Kunst und der offenen Begegnung.

Büchenbronn (Pforzheim) – Auf einem Hügel über dem Stadtteil thront sie seit Jahrhunderten: die Bergkirche. Ursprünglich um 1400 erbaut, erzählt sie mit ihren Mauern, Malereien und Modernisierungen eine lebendige Geschichte von Krieg, Wandel und kulturellem Erbe.

Mittelalterliche Wurzeln & Wehrkirche

Der älteste erhaltene Teil der Kirche ist der massive Turm, dessen erstes Obergeschoss ursprünglich durch eine Spitzbogenöffnung mit dem Dachboden des Kirchenspeichers verbunden war. Vermutlich diente die Kirche in früherer Zeit auch als Zufluchtsort in Kriegszeiten – ein typisches Merkmal mittelalterlicher Wehrkirchen.

Zerstörung und Wiederaufbau

Im Orléanischen Krieg (1688–1717) wurde Büchenbronn – wie auch die Bergkirche – schwer beschädigt. 1780 wurde das Lagerhaus beidseitig erweitert, das heutige Kirchenschiff quer zum Turm angelegt. Der große Umbau 1900/1901 kostete über 100.000 Mark

Kreativ werden, Gedanken ausdrücken und dabei den Umgang mit Gefühlen lernen: Der kostenfreie Comic-Workshop mit Frank Plein am 12. Juli bietet Jugendlichen ab 14 Jahren eine einzigartige Möglichkeit zur Selbstentfaltung – ganz ohne Vorkenntnisse.

Pforzheim – Am Samstag, den 12. Juli 2025, öffnet sich im Rahmen der Ausstellung „Wie geht es dir?“ der kreative Raum für Jugendliche ab 14 Jahren. Von 11 bis 15 Uhr lädt der Zeichner Frank Plein zu einem besonderen Comic-Workshop ein – und das komplett kostenfrei.

Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur das Zeichnen, sondern vor allem der Ausdruck von Gedanken und Gefühlen. Im Workshop lernen die Teilnehmenden, wie sie eine eigene Comicfigur erschaffen – mit individuellem Gesicht, Körper, Mimik und Gestik. Ziel ist es, Emotionen sichtbar zu machen und sich gleichzeitig mit anderen Jugendlichen über Themen wie Vielfalt, Freundschaft, Zusammenhalt, aber auch Streit und Ausgrenzung auszutauschen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – nur Neugier, Offenheit und Freude

Eine 17-jährige Frau wurde am Dienstagabend im Regionalexpress zwischen Karlsruhe und Pforzheim von einem unbekannten Mann bedroht. Die Bundespolizei bittet nun um Zeugenhinweise.

Karlsruhe/Pforzheim – Am Dienstagabend (1. Juli) kam es im Regionalexpress RE 1 auf der Strecke von Karlsruhe nach Pforzheim zu einem beunruhigenden Vorfall. Eine 17-jährige Frau syrischer Herkunft wurde von einem bislang unbekannten Mann bedroht.

Wie die Bundespolizei berichtet, ereignete sich die Tat gegen 21:40 Uhr im Zug. Die junge Frau saß auf dem Weg nach Pforzheim, als sich ein Mann neben sie setzte. Er telefonierte lautstark auf Arabisch – eine Sprache, die die 17-Jährige verstehen konnte. Dabei wurde ihr bewusst, dass der Mann versuchte, sie heimlich zu filmen und seinem Gesprächspartner zu zeigen.

Als sie ihn lautstark aufforderte, das Filmen zu unterlassen, eskalierte die Situation. Der Mann stand auf, beleidigte die junge Frau und drohte, sie zu schlagen. Danach entfernte er sich. Die Geschädigte verließ den Zug

Ein letztes Leuchten vor dem Abriss: Das alte Technische Rathaus in Pforzheim wird zur Projektionsfläche für eine besondere Videoinstallation von Künstler Harald Kröner – Premiere am 11. Juli bei Einbruch der Dunkelheit.

Pforzheim. Bevor das alte Technische Rathaus in der Östlichen Karl-Friedrich-Straße endgültig dem Neubau des Quartiers Schlossberghöfe weicht, wird das Gebäude noch einmal eindrucksvoll gewürdigt: Am Freitag, 11. Juli 2025, feiert eine Videoinstallation des Pforzheimer Künstlers Harald Kröner ihre Premiere – direkt auf der Nordfassade des Gebäudes. Beginn der Veranstaltung ist um 21:30 Uhr, die Filmprojektion startet um 22:15 Uhr.

Im Rahmen eines städtischen Kunstwettbewerbs wurde Kröner mit der Umsetzung betraut. Sein Konzept überzeugte die Jury durch einen sensiblen Umgang mit Ort, Geschichte und Wandel. Statt Eingriffe in die Bausubstanz vorzunehmen, wird das Haus selbst zur Projektionsfläche für ein filmisches Denkmal – ein „Lichtbild“ aus Architekturgeschichte, städtebaulicher Erinnerung und künstlerischer Reflexion.

Junge Perspektiven, starke Stimmen: In der aktuellen Ausstellung „< 10 %“ der Pforzheim Galerie stellt die Künstlerin Jeain Pyo ihre multimedialen Werke unter dem Titel „Loslassen, Letting Go“ vor – eine poetische Auseinandersetzung mit Licht, Raum und Identität.

Pforzheim. Am Sonntag, 6. Juli, um 17 Uhr lädt die Pforzheim Galerie zur nächsten Vernissage im Rahmen der Ausstellung „< 10 % – Künstlerinnen aus der städtischen Sammlung Pforzheim“. Im Roten Salon präsentiert die junge Künstlerin Jeain Pyo ihre multimedialen Arbeiten unter dem Titel „Loslassen, Letting Go“.

Die Ausstellung ist Teil eines innovativen kuratorischen Konzepts des Kulturamts Pforzheim unter Leitung von Angelika Drescher. Ziel ist es, Sichtbarkeit für Künstlerinnen zu schaffen und weibliche Perspektiven in der Kunst zu fördern. Fünf sogenannte „Szenenwechsel“ mit wechselnden Gastkünstlerinnen setzen gezielte Akzente innerhalb der Hauptausstellung.

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