Am 29. Juli stimmt der Pforzheimer Gemeinderat über den Bau eines E-Busbetriebshofs ab – ein zukunftsweisendes, aber teures Projekt. OB Peter Boch zeigt sich kritisch.
Pforzheim steht vor Millionenentscheidung – Kommt der E-Busbetriebshof?
Am Dienstag, 29. Juli, fällt im Gemeinderat Pforzheim eine weitreichende Entscheidung: Der Bau eines neuen E-Busbetriebshofs in der Heinrich-Witzenmann-Straße 13 steht auf der Tagesordnung. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf rund 37 Millionen Euro – ein Betrag, der für Diskussionen sorgt.
Hintergrund des Projekts ist das Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz, das öffentliche Auftraggeber verpflichtet, bei neuen Fahrzeuganschaffungen eine Mindestquote emissionsfreier und sauberer Fahrzeuge zu erfüllen. Aktuell liegt diese bei je 22,5 Prozent – ab 2026 steigt sie auf 32,5 Prozent.
Die Stadt Pforzheim steht unter Zeitdruck: Die Neuvergabe der Linienbündel im Stadtverkehr muss bis spätestens zum 14. Dezember 2026 erfolgen. Damit der neue Verkehrsdienstleister die gesetzlichen Vorgaben einhalten kann, ist der Aufbau einer entsprechenden E-Lade-Infrastruktur erforderlich.
OB Peter Boch: "Nicht erste