Hitze‑Maßnahme: Müllabfuhr im Enzkreis rollt jetzt schon ab 5 Uhr 30 Uhr morgens

Früher klingelt der Müllwagen: Wegen der aktuellen Hitze startet PreZero Süd die Leerung Ihrer Tonnen jetzt schon vor 6 Uhr – was Sie wissen und beachten müssen.

Enzkreis/Region. Morgens um fünf dröhnen plötzlich die Tonnen – und das hat gute Gründe. Das Entsorgungsunternehmen PreZero Süd verlegt seine Touren wegen der anhaltenden Hitze ab sofort in die frühen Morgenstunden. „Der Schutz unserer Fahrer steht an erster Stelle“, erklärt Alexander Pfeiffer, Leiter des Amts für Abfallwirtschaft. „Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad würde die Arbeit in der Mittagsglut zur Gesundheitsbelastung.“

Was bedeutet das für Haushalte?

  • Leerung schon vor 6 Uhr: Die Sammelfahrzeuge starten meist in Gewerbegebieten, rollen dann aber rasch in die Wohnstraßen.

  • Tonne am Vorabend rausstellen: Stellen Sie Rest‑, Bio‑, Papier‑ und Wertstofftonnen spätestens um 20 Uhr des Vortags an den Straßenrand.

  • Dauer der Regelung: Die frühe Abfuhr gilt, bis die Temperaturen dauerhaft sinken. Das Amt für Abfallwirtschaft informiert rechtzeitig, sobald wieder Normalbetrieb herrscht.

Pfeiffer bittet alle Bürgerinnen und

Rekordförderung für Feuerwehren im Enzkreis: Land investiert über eine Million Euro in moderne Fahrzeuge und Technik

Land sichert Feuerwehrzuflucht: Mit über einer Million Euro stärkt Baden‑Württemberg die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren im Enzkreis – moderne Fahrzeuge, neue Technik und bessere Alarmierung inklusive.

Enzkreis. Gute Nachrichten für alle, die sich auf die schnelle Hilfe der Feuerwehr verlassen: Das Land Baden‑Württemberg stellt dem Enzkreis im Jahr 2025 rund 760.000 Euro für neue Fahrzeuge und technische Ausrüstung zur Verfügung. Zusätzlich fließen 250.000 Euro als Pauschalförderung an die Einsatz‑ und Jugendabteilungen. Landesweit klettert die Feuerwehrförderung damit auf die Rekordsumme von 84 Millionen Euro.

„Dank der Fördermittel kann die Ausstattung unserer Feuerwehren weiter auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden“, betont die Erste Landesbeamtin Dr. Hilde Neidhardt, zuständig für Bevölkerungsschutz im Enzkreis.

Was konkret angeschafft wird

Kommune/StandortAnschaffungNutzen
MühlackerLöschfahrzeug + Gerätewagen TransportLöschwasser & Material schneller vor Ort
SternenfelsLöschfahrzeugGrundschutz bei Bränden und Unwettern
KieselbronnLöschfahrzeugVerstärkung der Ortswehr
BirkenfeldEinsatzleitwagen 1Mobile Einsatzleitung
Ölbronn, DürrnNetzersatzanlagenStromversorgung der Feuerwehrhäuser
Landkreis (Mühlacker)Abrollbehälter 8 000 L WasserBekämpfung von Vegetations‑ & Großbränden
Landkreis (Neuenbürg‑Dennach)Digitaler AlarmumsetzerSchnellere Alarmierung aller Kräfte

Kreisbrandmeister Carsten Sorg hebt besonders den 8 000‑Liter‑Abrollbehälter hervor: „Gerade bei langen Trockenphasen gibt uns der

Neue Perspektive für Betroffene: Selbsthilfegruppe „ADHS im Erwachsenenalter“ entsteht

Pforzheim / Enzkreis – Konzentrationsschwierigkeiten, Impulsivität – und das Gefühl, „irgendwie anders“ zu ticken: Wer als Erwachsener mit ADHS lebt, kennt die täglichen Hürden. Ab sofort gibt es eine neue Anlaufstelle: Unter dem Dach der Kontakt‑ und Informationsstelle für Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen (KISS) soll eine Selbsthilfegruppe „ADHS Erwachsene“ gegründet werden. Interessierte können sich telefonisch unter 07231 308‑9199 oder per E‑Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. melden. gpv-enzkreis-pforzheim.de

ADHS wird häufig noch mit Kindern assoziiert, doch viele Erwachsene kämpfen unerkannt mit denselben Symptomen – besonders Frauen, deren Anzeichen oft lange übersehen werden. Die richtige Diagnose bringt zwar Erleichterung, wirft aber auch Fragen auf: Wie organisiere ich meinen Alltag? Wie gehe ich mit Überforderung am Arbeitsplatz um? In einer Selbsthilfegruppe können Betroffene Erfahrungen teilen, Strategien entwickeln und sich gegenseitig stärken.

Die KISS im Enzkreis begleitet den Aufbau ehrenamtlich getragener Gruppen, vermittelt Räume und unterstützt bei

Online-Service bringt Licht ins Dunkel: Defekte Straßenlaternen in Engelsbrand jetzt per Mausklick melden

Engelsbrand,  2025 – Bürgerinnen und Bürger können seit Kurzem Schäden oder Ausfälle an der Straßenbeleuchtung im Gemeindegebiet Engelsbrand bequem online melden. Das kostenlose Bürgerformular der Netze BW steht rund um die Uhr zur Verfügung und macht den Weg ins Rathaus überflüssig.

Über die Internetseite der Netzbetreiberin lässt sich die betroffene Lampe direkt auf einem Kartenausschnitt auswählen oder über das Adressfeld suchen. Anschließend werden Art und Umfang des Schadens in einem Online‑Formular erfasst. Bereits gemeldete Leuchten sind automatisch markiert, sodass Doppelmeldungen vermieden werden. netze-bw.denetze-bw.de

Der digitale Service ist Teil einer landesweiten Initiative zur schnellen Störungsbeseitigung in Baden‑Württemberg. Durch die unmittelbare Weiterleitung der Meldungen an die Netze BW verkürzt sich die Reaktionszeit der Technik‑Teams – defekte Leuchten sollen so schneller wieder leuchten. zellua.de

Notfälle weiterhin telefonisch
Bei Unfällen, frei liegenden Kabeln oder wenn mehrere Leuchten gleichzeitig ausfallen, bleibt der telefonische Störungsdienst die erste Wahl. Die Netze BW ist dafür unter

Gerüst am Haus Silbereisen entfernt – Sanierung bleibt Herausforderung für Stadtverwaltung

Rechtzeitig vor dem Festwochenende am 12./13. Juli ist das Gerüst am historischen Haus Silbereisen in der Marktstraße 10 entfernt worden. Damit steht dem Festbetrieb und der Öffnung der Gerichtsgasse nichts mehr im Wege – die Stadt sucht nun nach Lösungen für die aufwendige Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes.

Am 1. Juli 2025 wurde das Gerüst am Haus Silbereisen, Marktstraße 10, planmäßig abgebaut – rechtzeitig vor dem anstehenden Festwochenende am 12. und 13. Juli. Das historische und denkmalgeschützte Gebäude hatte mit einem maroden Dach zu kämpfen, das durch herabfallende Ziegel gesichert werden musste. Die Dacharbeiten verzögerten sich, das Gerüst blieb länger als ursprünglich geplant.

Ursprünglich hatte die Stadtverwaltung die Sanierung des Hauses in Eigenregie durchführen wollen. Doch der unerwartet hohe Sanierungsbedarf macht das in der aktuellen Lage finanziell und organisatorisch unmöglich. Stattdessen steht nun eine Entscheidung des Gemeinderats an, wie mit dem Sanierungsprojekt weiter verfahren wird.

Trotz der Herausforderungen ist die gute Nachricht:

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