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Ein Abend voller Wertschätzung, Geschichte und europäischer Perspektiven: Die Stadt Pforzheim hat im feierlichen Rahmen den 31. Reuchlinpreis an Prof. Dr. Karl Schlögel verliehen – einen der bedeutendsten Osteuropa-Historiker unserer Zeit.

Bei einer feierlichen Veranstaltung im Theater Pforzheim hat die Stadt am Samstag den renommierten Osteuropa-Historiker Prof. Dr. Karl Schlögel mit dem 31. Reuchlinpreis ausgezeichnet. Zahlreiche Gäste aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Stadtgesellschaft nahmen an der Ehrung teil. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim.

Ein Preisträger mit europäischer Wirkung

Oberbürgermeister Peter Boch begrüßte die Gäste und würdigte das Lebenswerk des Historikers. Schlögel habe mit seinem besonderen Zugang – dem „Vor-Ort-Sein“ und dem Lesen von Räumen – eine völlig neue Perspektive auf Osteuropa eröffnet. Seine Arbeit prägt seit Jahrzehnten den öffentlichen Blick auf europäische Geschichte, Kultur und Konflikte.

Erst wenige Wochen zuvor war Schlögel mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt worden.

Werte, Verantwortung und

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In Pforzheim und dem Enzkreis steht der 25. November ganz im Zeichen des Engagements gegen Gewalt an Frauen. Mit zahlreichen Aktionen, Workshops, einem Filmabend und einer Social-Media-Kampagne setzen regionale Initiativen ein starkes Zeichen – sichtbar, hörbar und mitten in der Stadt.

Rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November macht ein breites regionales Bündnis erneut auf ein fortbestehendes gesellschaftliches Problem aufmerksam. Mit Aktionen in Pforzheim und dem Enzkreis wird Betroffenen eine Stimme gegeben und die Öffentlichkeit sensibilisiert – sichtbar vor Ort und digital.

Breites Unterstützungsangebot mitten in der City

Bereits ab 10:30 Uhr informieren das Ökumenische Frauenhaus Pforzheim, die Fachstelle gegen häusliche Gewalt Pforzheim/Enzkreis und die Diakonie Pforzheim an einem gemeinsamen Stand auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus. Begleitend dazu können Besucherinnen mitmachen und sich über Hilfsangebote beraten lassen.

Kunstaktion „AusdrucksSTARK“: Gefühle sichtbar machen

Frauen, die sich kreativ ausdrücken möchten, können zwischen 17

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Die Stadt Pforzheim setzt ein starkes Zeichen für Familienfreundlichkeit und nachhaltige Stadtentwicklung: Die Kita in der Habsburgerstraße wird massiv erweitert – mit modernem Neubau, Holzbauweise und deutlich mehr Betreuungsplätzen.

Kita-Erweiterung in Pforzheim: Neubau schafft 170 Betreuungsplätze bis 2028

Die Stadt Pforzheim investiert weiterhin konsequent in den Ausbau der Kinderbetreuung. Die bestehende Kindertagesstätte in der Habsburgerstraße 16 soll in den kommenden Jahren deutlich wachsen: Ein moderner, zweigeschossiger Neubau ergänzt das bisherige Gebäude und schafft Platz für künftig insgesamt zehn Gruppen. Damit reagiert die Stadt auf den steigenden Bedarf an Betreuungsangeboten und setzt zugleich auf nachhaltige, energieeffiziente Architektur.

Moderner Holzbau für mehr Platz und bessere Betreuung

Auf dem bisherigen Nachbargrundstück entsteht ein Neubau in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise. Die vorbereitenden Maßnahmen – darunter Baumfällungen im Herbst – sind abgeschlossen.
Im März 2026 beginnen die Erd- und Rohbauarbeiten, bevor der vorgefertigte Holzbau errichtet wird. Bis Ende 2026 soll der Rohbau stehen, der

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Pforzheim gedenkt der ermordeten Widerstandskämpferinnen und -kämpfer – ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen und für Verantwortung in der Gegenwart.

Zum 81. Jahrestag der Ermordung von Mitgliedern der französischen Widerstandsgruppe Réseau Alliance findet am Sonntag, 30. November 2025, um 11 Uhr, eine offizielle Gedenkfeier der Stadt Pforzheim statt. Am Gedenkstein nahe der Buswendeschleife der Haltestelle „Hochschule“ wird ein Kranz niedergelegt, um der Opfer zu gedenken und ihr Andenken zu ehren.

Ein dunkles Kapitel der regionalen Geschichte

Ende November 1944 ermordeten Gestapo und SS mehr als 60 in der Region inhaftierte Mitglieder des Widerstandsnetzwerks Réseau Alliance – in Rastatt, Bühl, Freiburg, Offenburg, Kehl und weiteren Orten.

Auch Pforzheim war Schauplatz dieser Verbrechen:
Am 30. November 1944 wurden acht Frauen und 17 Männer ohne Gerichtsverfahren aus ihren Gefängniszellen geholt und im Hagenschieß erschossen. Anschließend warf man ihre Leichen in einen Bombentrichter und verscharrte sie dort.

Gedenkstein im Hagenschieß –

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In der Pforzheimer Nordstadt entsteht für knapp vier Wochen ein lebendiger Kreativraum: Das Kollektiv bgRAUM verwandelt einen Pop-Up-Ort in eine offene Werkstatt für Kunst, Schmuck, Begegnung und gemeinsames Gestalten.

Vom 21. November bis 13. Dezember verwandelt sich ein Pop-Up-Raum in der Pforzheimer Nordstadt in einen Treffpunkt für Kreative, Neugierige und Nachbarinnen und Nachbarn. Das Kollektiv bgRAUM zieht für drei Wochen ein und schafft dort einen offenen Raum für Schmuck, Kunst, Workshops und Begegnung – ein Projekt, das bewusst niedrigschwellig, inklusiv und für alle Interessierten zugänglich ist.

Den feierlichen Auftakt bildet eine Vernissage am Freitag von 19 bis 22 Uhr. Besucherinnen und Besucher können erste Eindrücke der Arbeiten des Kollektivs gewinnen, sich mit den Kunstschaffenden austauschen und bereits erfahren, welche kreativen Formate die kommenden Wochen füllen werden. Weitere Workshop-Termine und Programmpunkte werden zeitnah veröffentlicht.

Mit dem Pop-Up-Format möchte bgRAUM einen Ort schaffen, der Menschen zusammenbringt – unabhängig von Vorwissen,

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